Mithraismus

Das etwas andere Christentum

Der Garten Eden: Adam und Eva im Paradies

Der Garten Eden ist nicht nur ein fiktionaler FKK-Strand, sondern auch ein Mythos mit einer großen Symbolik. Heute enthüllen wir die geheimnisvollen Verbindungen vom Garten Eden zu anderen Mythen und finden heraus warum Adam und Eva für die Erkenntnis von Gut & Böse aus dem Paradies geworfen wurden.

Was ist der Garten Eden?

In der mythologischen Vorstellung ist der Garten Eden ein magischer Ort von unvergleichlicher Schönheit und Reinheit. Dort lebten die ersten Menschen: Adam und Eva – in vollkommener Harmonie mit den Tieren. Als Entstehungsort der Menschheit ist der Garten Eden und die Geschichte von Adam und Eva in der jüdischen Torah, in der christlichen Bibel und im muslimischen Koran sehr bedeutungsvoll. Laut jüdischem Glauben lebten Adam und Eva vor ungefähr 5800 Jahren. Wissenschaftlich gesehen können wir nicht sagen, wann Adam und Eva gelebt haben, da es sich um einen fiktiven Mythos handelt.

Was ist im Garten Eden passiert?

Im Garten Eden spielt sich die bekannte Geschichte von Adam und Eva ab.
Gott versorgte Adam und Eva im Paradies des Garten Edens mit unbegrenzten Lebensmitteln.
Jedoch gab es im Garten Eden eine wichtige Regel, und zwar durften Adam und Eva nicht von der Frucht der Erkenntnis essen. Jedoch wurde Eva von einer Schlange verführt und deshalb aßen Adam und Eva doch von der Frucht der Erkenntnis. Dieser Ungehorsam führte dazu, dass Adam und Eva aus dem Garten Eden vertrieben wurden.

Bedeutung des Garten Edens:

Die Geschichte des Garten Edens ist von großer Bedeutung in den abrahamitischen Religionen. In der christlichen und islamischen Philosophie wird der Ungehorsam von Adam und Eva als die menschliche Ursünde interpretiert. Wegen dieser Sünde wurden die Menschen aus dem Paradies verbannt und müssen Schmerzen und Trauer erleben. Im Judentum hingegen wurde die Vertreibung aus dem Paradies vom allmächtigen Gott vorhergesehen, weshalb es nicht als Ursünde gewertet wird, sondern als notwendiger Teil der menschlichen Entwicklung.

Die Schlange im Garten Eden: Gut oder Böse?

War die Schlange wirklich böse?

Die Schlange welche Adam und Eva verführt wird häufig mit Satan identifiziert. Jedoch ist diese Interpretation hauptsächlich eine christliche Sichtweise. Diese Identifikation wird im Satanismus übernommen, jedoch wird im Satanismus der Mythos des Garten Eden ganz anders gedeutet.
Hier wird die Schlange verehrt, da sie das Wesen ist was den ersten Menschen die Erkenntnis über Gut und Böse gegeben hat. So konnten die Menschen ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen.
Diese Interpretation erinnert an Prometheus, welcher den Menschen das göttliche Feuer gebracht hat und deshalb vom zornigen Gott Zeus bestraft wurde.

Hellenistischer Einfluss: Prometheus und der Apfel

Generell gibt es viele Überschneidungen zwischen dem Garten Eden und dem Prometheus Mythos.
So schafft Prometheus, ähnlich wie Gott in der Bibel die Menschen aus Lehm, woraufhin Athena den Menschen den göttlichen Atem einhaucht. Dies ist fast deckungsgleich mit der biblischen Geschichte, wobei die Rolle des monotheistischen Gottes von mehreren Göttern übernommen wurde.


Der jüdische Glauben und der Hellenismus haben sich schon früh gegenseitig beeinflusst und vielleicht sogar ein ähnlich Vorbild in den sumerischen Mythen gehabt.
Mit dem im hellenistischen Kulturraum entstanden Christentum, kamen dann besonders viele hellenische Elemente in die jüdischen Geschichten der Bibel.


Ein Beispiel dafür ist die Frucht im Garten Eden, welche wir im christlichen Kulturraum mit einem Apfel identifizieren, welche Frucht Adam und Eva verzehren ist im Judentum jedoch gänzlich unbekannt.

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